Dienstag, 30. Dezember 2008

Inkonsequenz

Weihnachten ist vorbei, das neue Jahr nähert sich gnadenlos und unaufhaltsam. Zwischendurch ein wenig Zeit, mal über den letzten Monat ein wenig nachzudenken.

Wie kann es eigentlich sein, dass nahezu jede der Personen, die man als wichtig einstufen würde, doch so gnadenlos oberflächlich ist ? Je jünger sie sind, desto schlimmer wird es. Der neueste Fall ist praktisch ein Fallbeispiel für die ganze Generation... unfähig aus Fehlern zu lernen, orientierungslos, willenlos, schwach, unfähig die eigenen Handlungen zu reflektieren. Aber, es wird natürlich versucht, sich Glück krampfhaft zu erzwingen, sei es durch Pflege sehr vieler oberflächlicher Kontakte, als auch durch überhastete Beziehungen Liebschaften. Der Schaden, den man sich dadurch selbst zufügt wird nicht erkannt. Oder schlimmer, akzeptiert ? In letzter Konsequenz wird das Konstrukt aus vielen Bekannten, Freunden und Liebschaften letztendlich zusammenbrechen. Kommt irgendwo ein Bruch hinein, so wirkt er sich immer gleich auf mehrere wesentliche Teile des Ganzen aus. Das geschieht solange bis einmal eine Grenze überschritten wird, die Störungen kaskadieren und das gesamte Konstrukt zusammenstürzt - dann wird es sich zeigen, wer die wahren Freunde sind. Vermutlich ist es den Betroffenen irgendwo selbst bewusst, aber sie sind zu inkonsequent dagegen etwas zu unternehmen. Vermutlich ist es einfach zu bequem, wenn man sein Privat/Liebesleben vor so vielen wenn auch nur teilweise bekannten Leuten auswalzen kann und sich so Trost und Mitleid einsammeln kann - doch zu welchem Preis ?

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kleriker - 30. Dez, 09:35

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